Hochzeitstorten sind nicht nur eine schmackhafte Delikatesse, sondern eine schöne Tradition und ein spektakuläres Highlight der Hochzeitsfeier. Die Auswahl der Hochzeitstorte gehört zu jeder verantwortungsvollen Hochzeitsvorbereitung. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps und Ideen zur Wahl Ihrer Traumtorte.

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1. Das schicke Design

Das, was die Gäste am meisten beeindrucken soll, ist die äußere Gestaltung der Hochzeitstorte. Das Design der Torte soll dem Stil der Hochzeit entsprechen und die Hauptidee der Feier wiederspiegeln. Das gelingt den Konditoren mit einigen Tricks.

Als erstes werden die Biskuit-Schichten der Torte gewöhnlicher Weise mit Fondant, Mastix oder Zuckerguss überzogen. Diesen kann beliebige Farbe und Faktur verliehen werden. Heute sind wie elegante Hochzeitstorten in schwarz-weiß, so auch zarte glatte Pastelldesigns populär. Eine Alternative zum Zuckerguss sind etwas dickere, aber zweifellos genussvollere Marzipanblätter. Die Torte kann auch mit Schokolade übergossen oder mit Gelee bedeckt werden. Mit einer leichten Sahnecreme wird der Torte schäbige Faktur verliehen. Letztendlich gibt es auch in letzter Zeit den Trend, die einzelne Tortenschichten „nackt“, also unüberzogen zu lassen und die Torte nur oben zu dekorieren – dann sieht die Hochzeitstorte ganz wie hausgemacht aus, was zweifellos bestens zum beliebten Rustik-Stil passt.

Darüber hinaus muss die Torte mit weiteren Elementen dekoriert werden. Mit Marzipan und Mastix kann man der Torte nicht nur eine schöne glatte Form verleihen, sondern auch Figuren daraus machen, zum Beispiel Blumen und Schmetterlinge. Damit kann man sogar richtige Motivtorten für Themenhochzeiten machen: Man kann etwa die Torte mit Marzipan-Fischen zur maritimen Hochzeit dekorieren. Die Hochzeitstorten können auch mit Schleifen, Spitze, Bändern, Perlen und Broschen verziert werden. Das sind perfekte Dekovarianten für vintage Torten. Sehr beliebt sind auch Dekorationen mit echten Blumen und echten Beeren und Früchten – sie sorgen immer für einen einzigartigen Charme.

Auf die Spitze der Torte gehören sich traditionsgemäß Hochzeitstortenfiguren. Das sind meist Figuren des Ehepaares, der Ringe, der Engel, der Tauben. Diese sind aber kein muss. Alternativ kann man der Torte das persönliche Flair mit originellen Beschriftungen oder sogar Fotos des verliebten Paares verleihen.

Tipp: Schauen Sie sich am besten im Internet an. Dann können Sie mit Ideen zum Design und dem neuen Wissen zur möglichen Tortendeko den besten Entwurf der eigenen Hochzeitstorte erschaffen.

2. Das leckere Dessert

Das stilvolle und originelle Design der Torte sorgt für den ersten Eindruck bei den Gästen. Für den zweiten Eindruck sorgen die geschmacklichen Eigenschaften des Nachtisches. Man kann sich für eine beliebige Tortenbasis entscheiden: Vanille- oder Schokoladenbiskuit, Honigkuchen, Baiser, Joghurtkekse, Alkoholbiskuit etc. Als Füllung können Soufflé, süße Quarkmasse, Schokoladen-Haselnusspaste, Früchte und Beeren, Kondensmilch, Sahnecreme, Joghurt und vieles mehr gewählt werden. Im Hochsommer sind Eis-Torten sehr beliebt, aber für diese sind spezielle Transport- und Lagerbedingungen erfordert.

Tipp: Sobald Sie den Konditor gefunden haben, der Ihre Torte machen wird, verabreden Sie mit ihm einen Termin für Degustation – so können Sie besser entscheiden, was am besten schmecken wird.

3. Die praktische Seite der Wahl

Um endgültig eine Bestellung zu machen, müssen Sie bestimmen, wie groß und wie schwer die Torte werden soll. Dazu muss man die genaue Anzahl der Gäste wissen. Durchschnittlich empfiehlt es sich, 100-150 g Torte pro Gast zu berechnen. Wenn die Torte viele schwere Komponente enthält, wie dicke Schichten des Fondants oder der Schokolade, dann kann man auch von 200-250 g pro Gast ausgehen. Dann multipliziert man dieses Gewicht einfach mit der Gästeanzahl. So heißt es zum Beispiel, dass die Hochzeitstorte für 50 Gäste mindestens 7 Kilo schwer sein sollte. Es ist auch besser, etwas mehr Torte zu bestellen, wenn jemand vielleicht ein extra Stück genießen möchte.

Vom Gewicht hängt auch die Anzahl der möglichen Etagen ab. So werden Torten unter 2,5 Kilo gewöhnlich einstöckig gemacht, 3-4 Kilo schwere Torten können bereits zwei Stöcke haben, mindestens 5-6 Kilo wiegen klassische dreistöckige Torten. Noch höhere Torten wiegen mindestens 7 bis 10 Kilogramm. Mit dem Wissen über das Gewicht und die Höhe können Sie viel einfacher den Preis für die Hochzeitstorte ermitteln.

Originelle Ideen für die Hochzeitstorte

Bei der Wahl der Hochzeitstorten muss man sich nicht unbedingt an die traditionellen Vorstellungen halten, sondern kann sich auch ruhig etwas Originelleres erlauben. Hier ein Paar Ideen, wie Sie experimentieren können:

  • Form. Die Torte muss nicht immer rund, eckig oder herzförmig sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einer romantischen Torteninsel oder einem märchenhaften Schloss? Sie können auch mehrere kleine Torten bestellen und sie säulen- oder treppenartig anordnen.
  • Humor. Die Torte kann mit witzigen Beschriftungen und lustigen Figuren dekoriert werden. Solch eine Torte sorgt bestimmt für mehr Emotionen und Erinnerungen, als eine einfach nur schöne Hochzeitstorte.
  • Geschmack. Die Hochzeitstorte muss nicht süß sein. Auch Pizzatorten, Burger-Torten, Käsetorten werden den Gästen bestimmt gut schmecken.
  • Format. Wer hat gesagt, dass es überhaupt eine Torte sein muss? Heute sind zum Beispiel Hochzeits-Muffins und Cupcakes sehr beliebt. Sie sind sehr praktisch, denn man kann genau die Anzahl berechnen, muss sich nicht mit dem mühevollen Schneiden auseinandersetzen und sie sehen auch wirklich schick aus. Auch Pralinen, Macarons und andere Süßigkeiten sind sehr populär.

Die Präsentation der Torte – ein Paar Tipps zum Schluss

Mit der Wahl der Hochzeitstorte hat man eine halbe Sache gemacht. Damit sie wirklich zum Höhepunkt der Feier wird, muss man sie richtig den Gästen präsentieren. Besprechen Sie mit dem Team der gewählten Hochzeitslocation, wie es ihnen dabei helfen kann. So kann die Torte zum Beispiel in den Saal feierlich hineingefahren werden oder sie kann auch auf einer stilvollen Unterlage auf den dekorierten Desserttisch gestellt werden. Und was macht man dann mit der Hochzeitstorte?

  1. Bevor die Torte noch heil ist, sollte man einige Bilder von ihr und mit ihr machen. Aber besonders vor dem Aufschneiden sollte man sich vergewissern, dass der Fotograf und der Videooperator bereit sind, das Paar und die Torte in den Fokus zu nehmen.
  2. Das erste Stück wird traditionell vom Brautpaar angeschnitten. Üblicherweise schneidet man die unterste Etage an: Das bringt Glück und ist zudem auch praktischer.
  3. Das angeschnittene Stück wird vom Brautpaar gekostet. Man kann das erste Stück auch spaßhalber verlosen oder den Eltern als Zeichen des Respekts und der Dankbarkeit gegeben.
  4. Weiteres Schneiden und Verteilen der Torte überlässt man dem Personal.
  5. Man sollte sich vorzeitig um die Getränke zur Torte kümmern. Einige Gäste bevorzugen Tee, andere – Kaffee oder auch Kakao. Diese sollten dann auch mit der Torte serviert werden.
Hochzeitstorte Ihres Traums – so wählen Sie

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